Museum der Arbeit Hamburg, grenzenlos
17,00 €
Info | 192 Seiten, 19 x 26 cm |
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Sprachen | Deutsch |
Herausgeber:innen | Josephine Apraku, Rita Müller, Christopher A. Nixon |
Autor:innen | Lahya Aukongo, Elliot Blue, Dr. Jule Bönkost, Univ.-Prof. Dr. Nikita Dhawan, Maria González Leal, Isaiah Lopaz, Alok V. Menon, Sandrine Micossé-Aikins, E. Movain, Candice Nembhard, Kofi Shakur, Moro Yapha |
Fotograf:innen | Rafia Ali, Gianna Kirschner, Nora Hase, Sergen Yener, Irene Osei-Poku, Laurel Chokoago, Elia diane Fushi Bekene, Nella Aguessy, Jacqueline Mayen, Salma ElShami, Deborah Moses-Sanks, Shaheen Wacker, Nicole B. Gehle, Elke Schneider, Helena Melikov |
Illustrator:innen | Diana Ejaita, Elliot Blue |
Design | Helena Melikov |
Nicht vorrätig
Beschreibung
Tauchen Sie ein in das grenzenlos Bookazine, dass eine breite Palette von Stimmen und Perspektiven von BIPoC in Deutschland zusammenführt. In Form von Essays, Interviews, Gedichten, Collagen und Fotografien vermittelt diese Publikation die facettenreichen Lebensrealitäten dieser Gemeinschaft. Die Autor*innen setzen den Diskurs der Ausstellung fort und beleuchten die Themen auf eigenständige und kritische Weise.
Das grenzenlos Bookazine richtet sich insbesondere an BIPoC und schafft gleichzeitig durch seinen diversitätssensiblen, diskriminierungskritischen und inklusiven Ansatz produktive Lernräume für alle Leserinnen. Die Beiträge von Autor*innen wie Lahya Aukongo, Olenka Bordo Benavides, Natasha A. Kelly und vielen anderen bieten eine einzigartige Perspektive auf das vielfältige Leben in Deutschland.
Das Bookazine wirft auch einen kritischen Blick auf die koloniale Geschichte. Hamburg, einst ein wirtschaftliches Zentrum des europäischen Kolonialismus, wird in seiner Verbindung zu Kolonien und seinen Schattenseiten beleuchtet. Die Ausstellung im Museum der Arbeit offenbart die unsichtbaren Verbindungen zwischen Hamburger Industrie und den Kolonien, zwischen Produkten des Alltags und den Lebensrealitäten in Übersee. Die Menschen in den Kolonien waren tragende Säulen für Hamburgs industrielle Verarbeitung von Rohstoffen. Doch dies geschah unter dem Schatten einer rassistischen Gewaltherrschaft. Sie wurden versklavt, enteignet und zur Arbeit gezwungen. Die Sonderausstellung im Museum der Arbeit erinnert an diese Geschichte und leistet einen Beitrag zur Diskussion über koloniale Herrschaftsstrukturen und ihre langfristigen Auswirkungen.