Lost & Found, IN LIEBE VON
26,00 €
Auszeichnungen | Prämiert von der Stiftung Buchkunst 2024 im Wettbewerb »Die Schönsten Deutschen Bücher« als eines der 25 schönsten Bücher. |
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Info | Schuber mit Banderole, 21 Briefe, 21 Fotos und Booklet |
Sprachen | Deutsch |
Herausgeberin | Helena Melikov |
Redaktion | Lilli Geßner, Helena Melikov |
Autor:innen | Anushka, Julia Meyer-Brehm, Swan Collective, Christian Dittloff, Rabea Edel, Carl Ensom, GPT-4, Sophia Hembeck, Ina Holev, Franziska König, Marie Krutmann, Charlotte Kunstmann, Lana Lux, Lisa Tracy Michalik, MINETTA, Marvin L.T. Müller, Noa Sophia Niss, Marit Persiel, Michael Schuster, Alexej Tikhonov, Erica Zingher |
Design | Helena Melikov |
Beschreibung
Lost & Found präsentiert die außergewöhnliche Edition »IN LIEBE VON«. 21 Autor*innen reagieren mit zeitgenössischen Liebesbriefen auf alte Fotografien. Das Buchobjekt ist eine fesselnde Verschmelzung von Fotografie und literarischem Schaffen, das die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenbringt.
Die Publikation öffnet auch einen Blick in die Zukunft, denn unter den einzigartigen Liebesbriefen findet sich ein – von einer KI (GPT-4) verfasster – Brief. Diese Verbindung von menschlicher Kreativität und moderner Technologie wirft Fragen auf und öffnet neue Perspektiven für die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Schreibkunst.
»IN LIEBE VON« lädt die Leser*innen dazu ein, die kraftvolle Verbindung zwischen Fotografie und geschriebenem Wort zu erkunden und die Komplexität menschlicher Beziehungen und Emotionen zu reflektieren. Die Autor*innen geben den Fotografien eine Stimme und verleihen ihnen einen neuen Sinn.
Prämiert von der Stiftung Buchkunst 2024 als eines der 25 schönsten deutschen Bücher
Begründung der Jury:
Nicht alles, was blättert, ist ein Buch. Oder? Ein kleiner schwarzer Schuber versammelt einen Stapel gefalteter Papiere. Es sind knappe zwei Dutzend Din-A4-Blätter, im Kreuzbruch gefaltet, wie man es mit Liebesbriefen tat, als man noch welche schrieb. Ein Buchumschlag, hier in der Variante einer Banderole, schützt sie vor dem Herausrutschen.
Ein durch und durch romantisches Konzept reanimiert alte Fotografien, die anonym auf Flohmärkten im Dornröschenschlaf verharrten. Autorinnen und Autoren wurden eingeladen, eine verkümmerte Kulturtechnik wiederzubeleben – das Schreiben von Liebesbriefen. Ihre Fantasie versenken sie in ein vorgegebenes Foto und lassen sich inspirieren. Man hängt an den Dingen, aber umgekehrt hängen auch an jedem Artefakt Erinnerungen – besonders an Fotografien. Die Erinnerungen sind zwar verwaist, die Fotos aber werden wachgeküsst. Jedem neuen Brief in unprätentiöser Schreibmaschinenschrift ist das Bild lose eingesteckt. So finden beide als frische Bild-Text-Paare zueinander.
Die Briefe liegen als achtseitige Falzbögen aufeinander. Das sieht schon fast aus wie ein Buchblock. Auf eine herkömmliche Heftung im Bund wird verzichtet, die Briefe blieben ja sonst verschlossen. Und die Funktion des Zusammenhaltens übernimmt schließlich die Kombination aus Schuber und Banderole. Also doch ein Buch.
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