Kunstmuseum Stuttgart, Protestbereitschaft

Zeitgenössischer Aktivismus zwischen Haltung und Stil

21,00 

Info

176 Seiten, 17 x 24 cm
ISBN 978-3-948174-22-4

Sprachen

Deutsch

Herausgeber:innen

Robert Eikmeyer, Ulrike Groos, Christian Jankowski, Claudia Throm, Anne Vieth

Künstler:innen und Designer:innen

Lydia Askani, Johannes Bachor, Estela , Mona Barmeier, Esther Leonidowna Bernt, Natalija Borovec, Tilda George, Anna Günther, H/eesoo, Jessica Hug, Nora Käpernick, Sarah Kehr, Julia Kneip, Leonie Lass, Nick Liebig, Desiree Lune, Blerta Osmani, Clarissa Ottmann, Eugen Schlecht, Sissi Madelaine Schöllhuber, Miriam Schubach, Jina Shin, Soonhah, TZUSOO, Delara Vafi, Angela Vanini, Julia Walter

Autor:innen

Johanna Adam, Miriam Cahn, Evelyn Echle, Robert Eikmeyer, Liam Gillick, Daniel Hornuff, Christian Jankowski, Farid Rakun, Kerstin Schankweiler, Hito Steyerl, Greta Taubert, Claudia Throm, Carol Tulloch, Anne Vieth, Slavoj Žižek

Grafik & Satz

studio +fronczek

Beschreibung

Die politische Kultur des 21. Jahrhunderts ist geprägt von Protesten: Occupy Wallstreet, Fridays for Future, Stuttgart 21, die Besetzung des Hambacher Forsts, die Aktionen der Letzten Generation oder ›Lützerath‹, verstärkt durch das neue Phänomen der Social Media, gehören ebenso dazu wie Pegida, »Querdenken« und die Aufmärsche rechtsradikaler Bündnisse etwa 2018 in Chemnitz. Slogans wie »Frieden schaffen ohne Waffen« oder »Schwerter zu Pflugscharen«, »Atomkraft? Nein danke «-Buttons mit lachender Sonne, Transparente, Banner, Absperrungen, Menschenketten, Mahnwachen, Megafone, Pfeifkonzerte, gelbe Westen, Fackeln und Kerzen tragen zum Spektrum ästhetischer Zeugnisse dieser Protestkultur bei.
Deren Geschichte rückt erst in jüngster Zeit in den Fokus der Historiker:innen, eine umfangreiche kulturwissenschaftliche und auch künstlerische Auseinandersetzung mit den Erscheinungsformen und der Ästhetik der Protestbewegungen steht dagegen noch aus. Protestbereitschaft setzt genau hier an und untersucht die Ikonographie und die ästhetischen Codes der beteiligten Milieus und Bewegungen interdisziplinär und multiperspektivisch.

Die Ausstellung und Publikation war eine Kooperation des Kunstmuseum Stuttgart, der abk – Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung.

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